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Mit hocherhobenen Kopf stolzierte ich die Straßen entlang, auf den Weg zu der High School, wo wohl heute ein Party geschmissen wurde. Selbst wenn ich nicht gerade ein großer Fan davon war, zwischen irgendwelchen betrunkenen Teenagern eingequetscht zu sein, hatte ich mich dazu durch geschlagen. Schließlich war es die einfachste Methode, an einen Snack zu kommen, wenn die Sinne von Menschen geschwächt waren. Selbst wenn ich nie wirklich ein Problem hatte, an Blut zu kommen. Noch dazu war diese Party die bessere Option, den Abend zu verbringen, als ich ihn eigentlich geplant hatte: Mich in einer Bar, so weit es geht als Vampir, volllaufen zu lassen, einem Typen hübsche Augen zu machen, um ihm schließlich Blut abzuzapfen und ihn als mein nächstes Bettspielzeug zu missbrauchen. Echt bitter.
Laute Musik und Stimmengewirr, noch dazu das laute Pochen von aufgeregten Herzen drang an meine Ohren, desto näher ich der Schule kam. Außerdem stieg mir der Geruch von Alkohol und Schweiß in die Nase. Angewidert verzog ich mein Gesicht, bevor ich mich von dem Gehweg entfernte und mich einer Gruppe von Jugendlichen anschloss, welche anscheinend ebenfalls auf den Weg zu der Party waren. Sie schienen mich nicht zu beachten, vielleicht hatten sie mich aber auch einfach nicht bemerkt.
Schlussendlich betrat ich jedoch allein das Gebäude, da diese Teenager noch irgendwohin wollten. Um ehrlich zu sein, mich interessierte es nicht wirklich.
Einige Leute befanden sich am Eingang, anscheinend fand die richtige Party irgendwo im Inneren statt. Genervt drehte ich mich um, als ich plötzlich jemanden 'Elena' rufen hörte. Mit meiner nervigen Doppelgängerin hatte ich ehrlich gesagt nicht gerechnet. Ich überflog die wenigen Menschen, die sich im Flur befanden, doch nirgends sah ich Elena. Ein Typ, der etwas weiter entfernt in einer Gruppe stand, winkte in meine Richtung. Ich verdrehte die Augen über die Dummheit der Menschen. Als ich von der Party erfahren hatte, hatte ich eigentlich sogar wirklich überlegt, mein altes 'Elena-Gilbert-Spiel' zu spielen, was darin bestand, mich als meine Doppelgängerin auszugeben, jedoch hatte ich mich dagegen entschieden. Das war einfach zu anstrengend.
Kurz zwang ich mir ein Lächeln auf die Lippen und winkte ebenfalls, bevor ich auf den Absatz kehrt machte und der Musik folgte, welche mit jeden Meter, den ich hinter mir ließ, lauter wurde. Eine tanzende Menge streckte sich vor mir aus, als ich in die Sporthalle kam, die kurzerhand in einen Tanzsaal umfunktioniert wurde. Ich ließ meinen Blick über die Menge schweifen, fand jedoch niemand bekanntes, weshalb ich stolzen Schrittes die Halle durchquerte, einen Jugendlichen eine Flasche Bourbon klaute und mich an die Wand lehnte. Das kann ein langer Abend werden.. Gedanklich prostete ich mir selber zu und nahm einen Schluck aus der Flasche.

"Das darf doch wohl nicht wahr sein" fluchte ich während mein Blick angestrengt auf dem Bildschirm meines Handy's heftete. Als könnte ich es dazu zwingen eine Nachricht zu empfangen. Würde ich durch Blicke töten können hätte mein Handy wohl schon den Geist aufgeben. Die skeptischen und irritierten Blicke der anderen Teenager die sich grölend zur Turnhalle drängten ignorierte ich gekonnt. Ich war ein Meister darin Sachen zu ignorieren oder einfach nicht wahr zu nehmen wenn ich dies nicht wollte. Das machte ich auch immer mit Problemen, einfach so lange nicht zur Kenntnis nehmen bis sie von selbst wieder verschwinden. Klar half das meistens nichts, da lebte ich wohl eher in einer Traumwelt als in der Realität. Aber Versuch machte schlau so sagte zumindest ein Sprichwort an dem ich mich immer zu gern klammerte. Ein weiteres an Scott gerichtetes sms verließ mein Handy und ich seufzte laut auf. Langsam fragte ich mich doch wo er sich wieder rum trieb wo wir usn doch hier treffen und die Party gemeinsam mit unserer Gegenwart aufwerten wollten. Auch von den anderen Mitgliedern der Clique war nichts zu sehen. Weder von Alisson noch von Malia oder Isaac. Vorsichtig drängte ich mich nun mit anderen Partiegängern nach vorne direkt in die Turnhalle. Alles war reichlich geschmückt für meinen Geschmack schon fast zu viel des Guten. Bei dem Thema Party war ich eher der nüchterne Typ ich brauchte keine großartige Dekoration um eine gute Stimmung zu bekommen. Ein prüfender Blick auf mein Handy folgte. Nichts. Keine Antwort, es war zum Haare raufen. Mussten sie etwa einen neuen Fall klären, vielleicht war etwas vorgefallen. Moment, warum kontaktierten sie mich dann nicht, immerhin war ich das Hirn des Rudels. Ganz ohne selbstverliebt zu wirken um das klar zu stellen. Ohne meine idiotischen Ideen die im nachhinein immer unseren Ar*** retteten wären wir sicherlich schon längst tot. "Warte mal,.." sprach ich mehr zu mir als zu jemanden anderen und legte dabei die Stirn in Falten ".. Mist ey, kein Empfang" mein Handy über den Kopf hebend lief ich über die Tanzfläche wobei ich ein paar tanzenden Teenis die sich dem Rausch der Musik hingaben zur Seite schob. Die darauffolgende Schimpfworte die ich an den Kopf geworfen bekam tat ich mit einen einfachen "Tut mir leid" ab wohin ich lief sah ich schon lange nicht mehr mein Blick war nur auf die Balken der rechten Ecke des Bildschirmes gerichtet. An der Wand schlängelte ich mich weiter vor bis ich gegen jemanden knallte eine Blonde Schönheit was ich aber erst bemerkte als ich meine Augen auf sie richtete "Verdammt, tut mir leid, das war keines Falls meine Absicht, Absicht wäre es ja nur wenn ich es,.. nun ja eben absichtlich getan hätte wenn du.. verstehst.." ich stutzte über mich selbst "...verstehe ich das überhaupt" quasselte ich vor mich hin. Meine Logik war nur schwer zu verstehen, meist konnte es nicht einmal Scott und der war mit mir aufgewachsen und wie ein Bruder für mich. Von daher glaubte ich kaum das sie es konnte. Mein Handy das immer noch kein vertrautes Piepen von sich gab steckte ich in meine Hosentasche und lehnte mich gegen die Wand. Das Mädchen warf nur die Haare nach hinten und stöckelte auf ihren hohen Schuhen davon was mir nur ein kleines Grinsen entlockte. Ich kannte das schon zu Genüge und Außerdem war man Selbstbewusstsein durch nichts zu erschüttern zumindest durch fast nichts. Meinen Kopf legte ich in den Nacken und schnalzte mit der Zunge. Nun hieß es wohl warten, vielleicht tauchten meine Freunde ja doch noch auf. Und dann mit einer hoffentlich richtig guten Ausrede.



Ich wusste von der Party in der High School. Ich war mir sicher, das Jeremy dort auch war. Schließlich ging er dort zu Schule. Da ich inzwischen das College besuchte, war es eigentlich nicht üblich, dass ich dort aufkreuzte. Doch schon von Weitem hörte ich das Gegröhle und Gejohle der ganzen High School Schüler. Innerlich war ich erleichtert, das Jeremy nicht so einer war, der jed Nacht betrunken war und sich nicht unter Kontrolle hatte. Seit eine halben Ewigkeit hatte ich mich nicht mehr amüsiert. Heute hatte Caroline sogar darauf bestanden, dass ich Locken in die dunkeln Haare bekam. Ich erinnerte mich noch an ihren Blick, als sie mir sagte, dass sie nicht wusste ob sie kommen konnte und mir unbedingt die Haare machen wollte. Mein Haar flatterte wild im Wind, als ich die Tür zur Sporthalle aufdrückte. Und schon schlug mir der beißende Geruch scharfen Alkohols und betrunkener Jugendlicher entgegen. Die ersten kamen auch schon in meine Richtung gestolpert und ich setzte ein Lächeln auf."Elena", gröhlte einer,"Wie hast du die Strähnchen so plötzlich hinbekommen? Eben waren die noch nicht da." Und schon verschwand das Lächeln und ich wusste, dass meine Doppelgängerin hier war. Ich stahl mich an den Jugendlichen vorbei und hielt Ausschau nach meinem Spiegelbild. Irgendwann sah ich sie mit einer Flasche in der Hand an einer Wand stehen und ging auf sie zu."Was tust du hier, Katherine?" Ich sah sie an und versuchte nicht allzu viel Aufsehen zu erregen. Denn eigentlich war nicht bekannt, dass ich eine Zwillingsschwester ,oder eher Doppelgängerin, hatte.







Gelangweilt nahm ich zwischendurch immer mal wieder einen Schluck, der Weile mein Blick durch die tanzende Masse flog. Manche konnten sich von ihrem Tanzpartner anscheinend gar nicht mehr lösen, sie klebten förmlich aneinander. Widerlich, wenn man bedenkt, wie diese erbärmlichen Menschen schwitzten.
Ein paar weitere Jugendliche fanden diesen Anblick anscheinend, ebenso wie ich, ziemlich eklig, weshalb diese sich mit an die Wand gelehnt hatten und sich mit ihren Freunden über die Tänzer lustig machten. Obwohl man dies schlecht als Tanz beschreiben konnten. Alle rieben ihre Körper an irgendeinen anderen und machten dazu diverse Geräusche. Es wunderte mich, dass die überhaupt noch Klamotten anhatten.
Nachdem ich mitbekommen hatte, das die Flasche schon auf die Hälfte leer war, suchte ich nach irgendjemanden, mit dem ich mich 'unterhalten' konnte. Die meisten Unterhaltungen, die ich mit Menschen führte, waren heranmanipuliert. Erbärmlich? Ich war nicht sonderlich gut, mir Freunde zu machen - Um genau zu sein, wollte ich auch gar keine haben -, dafür hatte ich eindeutig zu viele Feinde.
Als ich jemanden entdeckte, der, ebenso wie ich, alleine an der Wand stand, beschloss ich, das dies meine Beschäftigung für den Abend sein sollte. Mit einem vorgetäuschten freundlichen Lächeln wollte ich auf ihn zu gehen, doch plötzlich versperrte mir jemand den Weg. Das Lächeln war verflogen, als ich verächtlich meine Doppelgängerin musterte. Sie hatte sich die Haare gelockt - Eindeutig ein billiger Abklatsch von mir - und hatte immer noch diese lächerlich pinke Strähne im Haar. Wie alt war sie? 4?
"Ich wünsche dir ebenfalls einen angenehmen Abend, Elena." erwiderte ich und verdrehte die Augen. "Was soll ich hier schon machen?" Mit einer kurzen Handbewegung deutete ich auf die tanzende Menge und nahm einen Schluck von meiner Flasche. "Es ist eine Party. Ich will mich amüsieren. Und jetzt spiel dich hier nicht schon wieder so auf." Ich warf ihr ein sarkastisches Lächeln zu und ließ, wie so oft an diesem Abend, meinen Blick durch die Turnhalle gleiten, auf der Suche nach einer besseren Bekanntschaft als meine nervige Doppelgängerin.

Allison verließ das Haus und machte sich geradewegs auf dem Weg zur Party, die in der High School stattfand. Es war schon dunkel und so beeilte sie sich ein wenig mehr. Sie hatte keine Angst, da sich sehr wohl selbst verteidigen konnte, doch ihr war wohler bei dem Gedanken schnell dort einzutreffen.
Nach wenigen Minuten hörte sie auch schon die anderen. Die Musik war anscheinend so laut aufgedreht wie es nur ging und der Alkohol floss in Strömen. Eigentlich hatte sie vorgehabt mit Scott zu kommen. Doch sie konnte ihn schon die ganze Zeit nicht erreichen. Es jetzt zu versuchen wäre sowieso sinnlos. Durch die Musik würde sie wahrscheinlich kaum ein Wort verstehen. Er wird garantiert noch kommen, dachte sie sich und betrat mit dem Gedanken die Turnhalle. Sofort ließ sie ihren Blick über die Menge schweifen. Ausschau haltend nach den anderen. Doch anscheinend war noch niemand von ihren Freunden hier. Sie wollte sich gerade mittendurch schlängeln, da entdeckte sie an der Seite Stiles. Ohne Scott, was sie schon ein wenig merkwürdig fand. Schließlich sah man die beiden immer zu zweit. "Stiles.", rief sie ihm zu und versuchte dabei die Musik zu übertönen. Natürlich ohne Erfolg. "STILES!", versuchte sie es noch einmal. Aber gegen die Lautstärke konnte sie einfach nicht gegen ankommen. Nun versuchte sie zwischen den tanzenden Paaren hindurch zu kommen. Was schwieriger als Gedacht war. Alle schrien, grölten und waren in bester Feierlaune. Manche schrien ihr auch was zu "Heeeey Allison." "Allison was geht?". Etwas zurück zu schreien hätte keinen Sinn gehabt. Sobald sie etwas antworten wollte, hatten sie sich schon wieder abgewandt.
Endlich hatte sie es geschafft und stand neben ihm. Mit ihrem typischen Grinsen tippte sie ihn an. "Hey Stiles."




Sein Blick ging noch immer über die tanzende Menge von hormongesteuerten Teenagern. Wieder folgte ein Blick auf sein Handy worauf er enttäuscht und auch genervt die Augen rollte. Fehlanzeige, keine Nachricht, weder von Scott noch von jemand anderen der Gruppe. Sein Handy wies zwar nur einen Balken und somit sehr schlechten Empfang auf jedoch war er der Überzeugung das dies nicht der Grund war warum ihn keiner kontaktierte. Allison die angestrengt versuchte seine Aufmerksamkeit zu erregen nahm er nicht wahr. Wie auch, es war fast ein Ding der Unmöglichkeit. Zu laut war die Musik, um diese zu übertönen hätte sie schon ein Megafon haben müssen und dieses direkt auf sein Ohr richten um einen Effekt zu erreichen. Die Luft war heiß und umso mehr Partiegänger die umarangierte Turnhalle betraten wurde es schlimmer. Verschiedene Musikstile, die aus den einzelnen Boxen die in jeder Ecke des Saales verteilt waren zu ihm drangen, vermischten sich hier mit dem Stimmengewirr zahlloser Menschen zu undefinierbaren, fast Rausch ähnlichen Klangbildern. Er hatte sich den Abend anders vorgestellt. Wäre dieser wie geplant verlaufen säße nun er und die ganze Clique an einen der vereinzelten Tische und würden sich fließend unterhalten, stattdessen stand er hier nun alleine und würde den Abend wohl damit verbringen auf eine Nachricht von seinen besten Freund zu warten. Vielleicht würde er sogar einen über den Durst trinken. Es standen ihm zumindest alle Möglichkeiten offen. Das Allison schon fast bei ihm angekommen war bekam er nicht mit, er war zu sehr in seinen Gedanken versunken. Als er ihre Berührung spürte wäre er wohl rücklings hingefallen wenn er nicht schon an der Wand gestanden wäre. "Allison, verdammt, müsst ihr euch eigentlich alle immer so anschleichen?" er hob eine Augenbraue und versuchte dabei seinen Herzschlag wieder in einen normalen Rhythmus zu zwingen. "Du hast nicht zufällig etwas von Scott gehört? Er ist irgendwie unerreichbar" er zuckte mit den Schultern und neigten seinen Kopf in ihre Richtung. Da sie ebenfalls alleine hier war hielt sich die Hoffnung eher in Grenzen das sie etwas wusste.



Das dunkle Haar mit den roten Strähnen wehte ihr um das Gesicht, als sie ihre Doppelgängerin ansah und auf eine Antwort wartete. Natürlich kam von dieser eine total dämliche Antwort. Was hatte sie auch erwartet? Dass sie sich total resozialisiert hatte?"Dann lass es mich so ausdrücken, Katherine. Wieso bis du hier?" Die Betonung lag auf dem letzten Wort, als sie noch viel Lauter das Geschreie von einer wahrscheinlichen High School Schülerin vernahm. Sie sah sich um und sah die hellhäutige Brünette dann auch. Dann wandte sie sich wieder zu ihrer Doppelgängerin und musterte sie genau. Die Flasche in ihrer Hand war inzwischen halb leer und sie schluckte einmal. Hier war es einfach, sie kurz anzugreifen. Einen Moment spielte sie mit dem verrückten Gedanken, verwarf ihn jedoch wieder. Doch auf sich selbst musste sie aufpassen. Katherine war unberechenbar. Sie strich sich eine rote Haarsträhne aus dem Gesicht und verschränkte die Arme leicht vor der Brust. Es gab vieles, was die Brünette Katherine zutrauen würde. Katherine war schon immer eine Frau mit gewissen Psychosen. Sie war einfach unberechenbar. Und noch einmal würde Elena nicht nachgeben und sie mit Mitleid überhäufen. Das letzte Mal war es auch schief gegangen.







Als Stiles vor Schreck zusammen zuckte, musste sie ein wenig lachen. Natürlich war das nicht böse gemeint. Stiles war eben ..Stiles. Man konnte ihn nicht wirklich beschreiben. "Tut mir Leid.", grinste sie und merkte selbst schon, dass man sie kaum hörte. Sie wiederholte die Worte noch einmal. Diesmal ein wenig lauter. Eins stand fest. Sie würde morgen kein Wort mehr sagen können. Wer seine Stimme schonen will, ist hier völlig falsch. Das sie sich angeschlichen hatte, hatte sie selbst kaum mitgekriegt. Es wurde langsam zur einer Angewohnheit. Als Jägerin musste sie sich schließlich auch leise verhalten können. Es wäre wirklich unpraktisch sich mit wilden und lauten Geräuschen dem Gejagten zu zeigen. Auf seine Frage hin, ob sie etwas von Scott wüsste, schüttelte sie ihren Kopf. "Nein. Ich kann ihn schon die ganze Zeit nicht erreichen. Er geht einfach nicht an sein Handy.", meinte sie und stellte sich neben ihm an die Wand. Es war wirklich zum verrückt werden. Ihr Jägerinstinkt riet ihr nach dem rechten bei ihm zu schauen, aber vielleicht hielt ihn auch nur seine Mutter fest, oder es war etwas anderes gerade los. Sie würde es noch früher oder später von ihm erfahren. Ihr Blick ging nun wieder über die Menschenmenge. Es war wirklich unglaublich wie viel jemand an Alkohol trinken konnte. Sie gehörte zum Glück nicht zu der Sorte Teenagern die sich hier Sorgenlos ins Getümmel stießen und feierten. "Meinst du es ist etwas mit Scott?", fragte sie und wandte sich wieder an Stiles.




sie hatte recht, es war ziemlich schwer ihn zu beschreiben, er war sich nicht einmal sicher ob es überhaupt Wörter gibt die sein wahres Ich beschrieben. Ganz zu schweigen von seiner Stilinski Logik. Er war einfach ein Fall für sich selbst. Wobei es gab sogar ein Wort das sein Wesen richtig beschrieb, Loyalität, es gab wohl keinen Menschen auf Erden der so loyal war wie er. Bei ihrer Entschuldigung winkte er einfach ab und seine Mundwinkel zuckten dabei zu einem Schmunzeln hoch. "Ach halb so wild, eigentlich müsste ich es schon gewohnt sein" er blickte über Allisons Schulter hinweg und beobachtete etwas die Leute die sich ihren Weg zur Tanzfläche bahnten. Sein Schatten wurden durch den flimmernden Boden verzerrt, bevor gleißende Lichter die von den Scheinwerfern rundherum kamen, ihn endgültig zerfetzten. Ihre Worte holten ihn wieder zurück in die Realität und er wand den Blick wieder vom Dancefloor ab. "Du weißt also auch nichts.." er legte den Kopf in den Nacken und gab einen undefinierbaren Ton von sich. "... das dachte ich mir schon nachdem du hier alleine auf kreuzt" das ihn seine Mutter fest hielt konnte er sich kaum vorstellen, davon hätte er sich sicherlich nicht abhalten lassen einen Abend mit seinen Freunden zu verbringen. Langsam machte er sich doch ein paar Sorgen, Nicht das doch etwa passiert war, vielleicht aber hatte er sich einfach nur verspätet. ja vielleicht kam er gleich mit einem seiner überschwänglichen Grinser durch die Menge getrottet. "Um ehrlich zu sein, ich weiß es nicht, wäre es denn so unwahrscheinlich? nachdem was in letzter Zeit alles passiert ist?" er wippte mit seinem Fuß zum Takt der Musik und blickte nun wieder zur ihr wobei er sie mit der Schulter anstieß. "er könnte aber auch einfach etwas später kommen" sein Lächeln wirkte ehrlich und er meinte es auch so. "Lust auf einen Drink?" eine Augenbraue anhebend nickte er zur Bar hinüber.



Während sie ihm zu hörte war sie in Gedanken ein wenig bei Scott. Sie dachte auch nicht wirklich daran, dass seine Mutter ihn fest hielt, aber es war ein bessere Gedanke, als die anderen die sie hatte. Ihr Blick huschte wieder zu Stiles zurück. Auf seine nächsten Worte hin, sah man ernsthafte Zweifel in ihrem Blick. Er hatte wirklich recht. Nach allem was in letzter Zeit so passiert war, konnte wirklich etwas passiert sein. Womöglich sogar etwas schlimmes. Sie mochte gar nicht daran denken. Als er sie mit der Schulter anstieß und sie mit den folgenden Worten beruhigte, brachte sie wieder ein Lächeln zustande. "Klar, ich glaube den könnte ich jetzt wirklich vertragen." Gemeinsam machte sie sich auf den Weg zur Bar mit ihm. Leider blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich wieder durch die tanzende Menge zu quetschen. Dabei versuchte sie immer mal wieder einen Blick zur Eingangstür zu erhaschen. Doch alles was sie zu Gesicht bekam, waren Köpfe. Nicht gerade toll, aber was anderes konnte sie in der vollen Halle auch nicht erwarten. Mit viel Gedrängel hatte sie es dann endlich geschafft. Sie drehte sich zu Stiles um, um sich zu vergewissern, dass er noch genau hinter ihr war.




Er bemerkte natürlich sofort das sie völlig in Gedanken versunken war, und er konnte sich auch lebhaft vorstellen warum. Sie machte sich Sorgen, genauso wie auch er das tat. Scott war normalerweise nicht der Typ dazu seine Freunde warten zu lassen, außer natürlich es gab einen guten Grund dazu. Und sollte es nicht so sein würde Stiles ihm den Kopf abreißen. Wenn dies auch physikalisch unmöglich war. Eher würde er ihn solange mit Schweigen bestrafen bis Scott merkte wie sauer er wirklich war. So wie Stiles es eben immer machte. Als sie zustimmte nickte auch er und folgte ihr zur Bar. Stiles beobachtete gebannt wie selbstsicher und elegant sie sich einen Weg durch die Menge suchte. Er stattdessen knallte alle paar Meter an einen wild herum wirbelnden Körper. So bekam er wenn auch ungewollt ein paar Tritte und Schläge ab. Mit etwas zersausten Haaren kam er dann an der Theke an. "Also ganz ehrlich, da kämpfe ich lieber mit euch gegen ein Rudel Werwölfe als noch einmal da durch zu müssen" dabei zeigte er mit dem Finger auf die ach so gefährlich wirkende Menschenmenge. Angestrengt versuchte er seinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen. Dann grinste er aber und blickte zu Alisson rüber "wie die wilden Tiere.." setzte er noch hinzu ehe er sich an den Barkeeper wand der sie nur skeptisch musterte. "Ein,... was immer er da hat" kam ihm über die Lippen als er auf einen Typen deutete der direkt neben ihm auf einen Barhocker platz genommen hatte. Ein weiterer prüfender Blick des Barkeepers folgte "Also einen Whiskey?!" fragte dieser nur. Stiles hatte die Worte des Barkeepers nicht verstanden, konnte sie aber deutlich von seinen schmalen Lippen ablesen nickte daraufhin nur und wand sich an Alisson. "Und was willst du?" während er das fragte schwang er sich auf einen der freien Barhocker und lehnte sich gegen die Theke.



Natürlich war ihr sein Versuch der Menschenmenge zu entkommen nicht entgangen, weshalb sie ihn schmunzelnd anschaute, als er es endlich geschafft hatte. "Bist du dir da sicher?" Sie zog fragend eine Augenbraue hoch. "Also von mir aus können wir jetzt raus gehen und ein bisschen jagen." In Form war sie auf jeden Fall dafür. Schließlich trainierte sie so oft es ging. Erst gestern war sie mit ihrer Familie draußen in den Wäldern gewesen, um mit dem Bogen zu üben. Zwar konnte sie schießen wie ein Ass, aber trotzdem durfte sie nicht aus der Übung kommen. Als er sich dann schwer atmend neben sie gesellte musste sie umso mehr grinsen. Sie musterte die Getränke Auswahl kurz. "Ich glaube ich nehme auch einen Whiskey, bitte.", meinte sie und lächelte den Barkeeper an. Viel Bewegungsfreiheit hatte sie ja nicht. Sie wurde fast förmlich gegen die Theke gedrängt. Schnell tat sie es Stiles nach und ließ sich ebenfalls auf einen Barhocker nieder. Noch einmal versuchte sie die Eingangstür zu erhaschen. Doch es war aussichtslos. Es kam ihr vor als würde es immer voller werden. Bald müssten sie und Stiles sich wahrscheinlich an die Decke kleben, um nicht unter zu gehen. Der Gedanke war sogar verlockend, da es ziemlich stickig wurde. "Also wie sieht es aus, Stiles?", wandte sie sich wieder an ihn. "Wollen wir jagen gehen? Ein bisschen trainieren wäre nicht schlecht." Dies meinte sie natürlich zum Spaß. Aber sie würde jetzt nur allzu gern den Gesichtsausdruck von ihm sehen.




Gleich nachdem er die Bestellung aufgegeben hatte bekamen sie auch schon ihre Drinks. Sein Glas hoch hebend und Alisson zu prostend kippte er sich den ersten Schluck des scharf riechenden Getränkes in den Mund. Sein Gesicht verzog sich zu einer Grimasse als der Alkohol brennend seine Kehle hinunter lief. Das Zeug war lauwarm und somit kaum genießbar. Er fuhr sich mit der Hand durch sein wirres Haar und neigte dann den Kopf leicht zur Seite. "ja klar, jagen.." meint er nur, als sie ihr Angebot kurz darauf aber wiederholte hob er eine Augenbraue. "Meinst du das ernst?... ahm" er kratzte sich am Hinterkopf und blickte in sein Glas wo die goldene Flüssigkeit unter seinen Bewegungen rotierte "... das, das würde ich gerne, nur, das wäre zu umständlich, wir müssten erst deine Ausrüstung holen und außerdem müssen wir doch hier auf Scott warten, wenn du verstehst" sein Glas führte er schnell zu seinen Lippen und nahm einen großen Schluck. Er war nicht gerade wild darauf auf Werwolfjagd zu gehen. Außerdem war sein bester Freund ebenso eines dieser Wesen und seiner Ansicht nach waren sie keine Monster solange sie keine sein wollten. "Ich finde es ist besser wenn wir hier warten" um seine Worte mehr Biss zu verleihen nickte er noch dazu. "Oder findest du nicht?" dabei blickte er von seinem Glas auf und sah Allison wieder an. schnell holte er sein Handy aus der Tasche und tippte eine sms die an Scott gerichtet war Alter wo bleibst du ein vertrautes piepsen ertönte was ihm mitteilte das das sms erfolgreich versandt wurde. "Und was jetzt? weiter trinken? tanzen? oder doch auf die Suche von Scott machen" blabberte er vor sich hin. In Feierstimmung war er sowieso nicht und die Sorge um Scott machte ihm schon sehr zu schaffen was ihr sicherlich nicht anders ging.



Nochmals verdrehte ich die Augen. Klein Elena spielte sich mal wieder so auf, als wäre sie die Königin von Überall. Sie erwartete jedes Mal, wenn wir uns begegneten, dass ich irgendetwas im Schilde führte. Aber, sorry, Elena. Es dreht sich nicht alles um dich!
Ich verschränkte die Arme vor der Brust, darauf bedacht, nicht ausversehen den Flascheninhalt auf mein Outfit zu schütten. Zwar war ich nicht sonderlich tollpatschig, aber es ist an diesem Abend schon öfters passiert, das mich irgendjemand angerempelt hatte.
"Das ist ein freies Land, oder etwa nicht?" Ich zog eine Augenbraue hoch. "Außerdem dreht sich nicht die gesamte Welt um dich, Elena." Ihren Namen spuckte ich ihr förmlich genervt vor die Füße. Elena, Elena, Elena. Beim besten Willen, ich konnte diesen Namen nicht mehr hören. Selbst in der Zeit, wo ich nicht mehr in der Stadt war, verfolgte mich dieser Name. Ob ich es zu geben wollte oder nicht, in unserer Welt, in Mystic Falls, drehte sich trotzdem alles um Elena.
"Noch dazu gibt es auch bei mir Abende, in denen ich keine Hintergedanken habe." fügte ich hinzu und verdrehte bei meinen eigenen Worten die Augen. Abgesehen von der Tatsache, dass ich den Abend nicht alleine verbringen wollte, gab es in meinem Kopf auch noch den kleinen Funken Hoffnung, jemanden wie einen der Salvatores zu treffen. Aber natürlich wurden meine inneren Gebete nicht erhört und anstatt Damon oder Stefan um den Finger zu wickeln, musste ich mich jetzt mit meiner Doppelgängerin unterhalten. Gott, ich hätte doch in eine Bar gehen sollen.








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